11 Mai
SV Wahnebergen - FSV Langwedel-Völkersen II 2:3
Knappe Niederlage mit letztem Aufgebot
2:3 Niederlage gegen Tabellenführer Langwedel/Völkersen II / Kuriose Pfiffe
Mit sprichwörtlich dem allerletzten Aufgebot musste das Nachholspiel am Mittwoch vor Himmelfahrt gegen den Aufstiegsaspiranten Langwedel/Völkersen II bestritten werden. Im Vergleich zum vorherigen Spiel musste Trainer Behrens auf gleich 6 Spieler verzichten. Peter Halinger, Lukas Bergmann, Alexander Rippe, Bastian Müller, Eugen Gerke und Michael Treppe fehlten aus verschiedenen Gründen. Dem Coach standen nur 12 Spieler zur Verfügung,so dass er sich selbst als Auswechselspieler auf den Spielberichtsbogen schreiben lassen musste.
So blieb den Wahnebergern nichts anderes übrig, als eine sehr defensive Aufstellung mit u.a. nur einem Stürmer und drei 6ern zu wählen und auf Konter zu hoffen. Dies klappte besonders in den ersten 30 Minuten beachtlich gut, man hatte sogar bei einigen Umschaltmomenten die besseren Chancen als der Gast. Zu einem Tor reichte es zunächst allerdings nicht, trotz guter Möglichkeiten, die nicht konsequent genug genutzt wurden. Das erste Tor des Tages erzielte Langwedel nach einer guten halben Stunde. Dieses Tor war allerdings irregulär, da gleich zwei Spieler unserem Keeper Bohlmann quasi auf den Füßen und im Abseits standen. Sie berührten den Ball zwar nicht aber behinderten unseren jungen Torwart eindeutig. Jeder wartete auf den fälligen Abseitspfiff, der allerdings ausblieb. Es war nicht die erste kuriose Entscheidung des heutigen Tages. Hüben wir drüben gab es immer wieder unverständliche Pfiffe oder aber der Pfiff blieb in deutlichen Abseitsaktionen oder ähnlichem aus. Darin waren sich Spieler beider Mannschaften und die Zuschauer nach Spielschluss einig.
Zur Pause kam Niklas Fahrenholz für Said Traore und hatte bereits nach 30 Sekunden die riesen Chance zum Ausgleich. Er eroberte den Ball im Spielaufbau von einem Gegenspieler und lief auf den Torwart zu, verfolgt von einem weiteren Abwehrspieler. Leider wurde er ein wenig zu weit nach außen gedrängt, so dass der Winkel immer schwieriger wurde und der letztendlich knapp am Keeper scheiterte. Zehn Minuten später war es dann soweit und Wahnebergen erzielte den verdienten Ausgleich. Nach einer Flanke sprang einem Abwehrspieler der Gäste der Ball an die Hand und der Schiri entschied auf Elfmeter. Zum Glück für Wahnebergen übersah er hierbei allerdings, dass dem Handspiel ein Stürmerfoul voran ging. Elfmeterschütze Matthias Müller, der abermals statt im Tor auf dem Feld spielte, war es egal und er verwandelte. 5 Minuten später ging Langwedel abermals in Führung. Im Mittelfeld wurde ein wichtiger Zweikampf verloren in Folge dessen der Ball durch die Schnittstelle gespielt werden konnte und Torjäger Kamermann frei vorm Tor war und den Ball versenkte. Die erneute Führung hielt aber nur 4 Minuten. Nach einem Befreiungsschlag war auf einmal Julian Ehrlich frei durch, lief auf den Torwart zu und versenkte mit etwas Hilfe beider Pfosten den Ball flach im Tor. In der Folge hätte Kevin Hikade die Führung für Wahnebergen erzielen können, vielleicht sogar müssen. Doch er scheiterte bei einer ähnlichen Aktion wie Fahrenholz direkt nach Wiederbeginn am gegnerischen Keeper. Der entscheidende Treffer gelang den Gästen eine Viertelstunde vor dem Ende. Dieses Tor fiel allerdings erneut aus stark abseitsverdächtiger Person, denn bei der Freistoßflanke von rechts außen stand der Torschütze bereits deutlich hinter der Abwehr. Doch der Pfiff blieb aus und es stand 2:3 für Langwedel. In der Schlussphase der Partie versuchte Wahnebergen nochmal alles, den Ausgleich zu erzielen, allerdings waren die Angriffe zu wenig strukturiert. Zu mehr als zu einer guten Chance für Julian Ehrlich aus dem Getümmel reichte es nicht mehr. Leider blieb diese Chance trotz mehrerer Versuche immer wieder an einem Abwehrspieler hängen. Durch die verzweifelten Angriffsversuche der Gastgeber, wir spielten in den letzten paar Minuten quasi ohne Abwehrzentrum, entstanden natürlich viele Räume für Konter für die Gäste. Diese blieben zum Glück ungenutzt, u.a. da Keeper Bohlmann in drei Aktionen klasse hielt und Wahnebergen damit im Spiel blieb. Langwedel erzielte zwar noch zwei Tore, aber beide wurden wegen vermeintlicher Abseitsstellungen nicht gegeben. Dies war allerdings bei zumindest einem Tor mehr als strittig, das wohl regulär war. Es blieb beim 2:3. Unter solchen Voraussetzungen kann man auf die gezeigte Leistung allerdings sehr stolz sein und man sollte diese für den Saisonendspurt konservieren.
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