20 Nov
Erneute Last-Minute-Niederlage
Kurioses Spiel mit 3 Elfmetern und zwei Traumtoren
04 Nov
SV Baden - SV Wahnebergen 1:2
Kurzfristiger Heimrechttausch
Völlig gegensätzlich zum Spiel in der Vorwoche, verlief das (ungeplante) Gastspiel in Baden. Während man in Posthausen nicht wirklich wusste, wie man das Spiel nicht GEWINNEN konnte, wusste man in Baden nun nicht so wirklich, wie man hier nicht VERLIEREN konnte.
Aber beginnen wir am Freitag, zwei Tage vor dem eigentlich geplanten Heimspiel. Als der Platzwart die Markierungsarbeiten vornahm, fielen ihm tiefe Treckerspuren im Platz auf. Am gleichen Tag wurde - NICHT im Auftrag des SVW - Dünger auf dem Sportplatz verteilt, was zu diesen Spuren geführt hat. Diese waren so tief - an einigen Stellen verschwand der Fuß bis zum Knöchel - dass an ein Fußballspiel nicht zu denken war. Zu groß das Verletzungsrisiko, speziell in den Strafräumen wo nicht nur längs, sondern auch quer gefahren und gewendet wurde. Dementsprechend war man kurzfristig gezwungen, das Heimrecht mit Baden zu tauschen
In der ersten Hälfte war dann bei Wahnebergen auch reichlich Sand im Getriebe. Es war dem Sahnetag von Keeper Senff zu verdanken, dass man nicht schon zum Seitenwechsel mit 2-3 Toren hinten lag. Eigene Torchancen waren ebenfalls Mangelware. So konnte man nur drei (Halb-)Chancen durch Standards bzw. einen hohen Ballgewinn verzeichnen. Doch weder die Abschlüsse von Bryan Schulz Förster, noch von Christian Dahnelt fanden den Weg aufs Tor.
So ging es sehr glücklich mit einem 0:0 Unentschieden in die Kabine.
Zur Halbzeit wechselte Wahnebergen direkt 4 Mal das Personal und war fortan wenigstens ein bisschen besser drin im Spiel. Einsatz und Zweikämpfe stimmten, mit dem Ball am Fuß aber weiterhin viel Stückwerk. So wurde es weiterhin durch Konter von Baden immer wieder brandgefährlich im Strafraum der Gäste, doch Keeper Senff hielt seinen Kasten weiterhin sauber, Es brauchte schon die Schützenhilfe von Till Jordan für Baden, dessen Klärungsversuch per Grätschte am überraschten Torhüter ins eigene Tor rutschte.
Jordan machte seinen Fauxpas aber wenige Minuten vor Ende der regulären Spielzeit wieder gut, indem er eine klasse geschlagene Ecke von Hikade wuchtig mit dem Kopf im Tor versenkte. Zuvor hatte Kapitän Bergmann den Ausgleich per Elfmeter erzielt (Andre Meins wurde gefoult).
Kurz vor Schluss hatte Matthias Müller eine große Chance, doch sein Kopfball - abermals nach ecke von Hikade - wurde auf der Linie geklärt.
So blieb es beim 2:1 Endstand und man fuhr mit einem glücklichen Sieg nach Haus