20 Nov
Last Minute Niederlage in Achim
Sehr unruhiges Spiel
20 Nov
SV Wahnebergen - TV Oyten II 3:4
Kurioses Spiel mit 3 Elfmetern und zwei Traumtoren
Noch ärgerlicher als in der Vorwoche und extrem Bitter war die Niederlage im Heimspiel gegen den TV Oyten II. Es war ein Spiel mit ungewöhnlichen Toren. So waren die ersten drei Tore im Spiel allesamt Elfmeter.
Gegen den Tabellenzweiten aus Oyten gestaltete man das Spiel über die volle Spielzeit absolut auf Augenhöhe. Es gab Chancen hüben wie drüben.
Das 1:0 für Wahnebergen erzielte Lukas Bergmann mit einem absolut souverän (Ironie off ;-)) getretenen Elfmeter. Vorab wurde ein Wahneberger im Strafraum von hinten umgerissen. Der Ausgleich - ebenfalls durch Elfmeter - fiel nur wenige später. Said Traore hatte seinen Gegenspieler beim Versuch eine Flanke zu blocken unglücklich gefoult. Nach einer guten halben Stunde dann der dritte Elfmeter der Partie, welchen Oyten zur 2:1 Führung verwandelte. Dieses Mal ging diesem ein Handspiel von Krislan Reckers-Ferreira voraus. Wahnebergen ließ sich davon nicht beeindrucken und gestaltete das Spiel weiterhin ausgeglichen. Das 2:2 entstand aus einem klasse Spielzug über links, an dessen Ende Bastian Müller eine Flanke vor das Tor schlug, die Christian Dahnelt im zweiten Versuch über die Linie drückte. Sein erster Abschluss per Kopf landete noch an der Latte. Kurz vor dem Seitenwechsel erzielte man gar die 3:2 Führung. Said Traore verlängerte einen weiten Einwurf von Till Jordan per Kopf in die lange Ecke. Die Halbzeitführung hätte sogar noch höher ausfallen können. Ein Tor wurde fälschlicherweise wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung (ein Einwurf wurde vom Gegner verlängert, der Schiri wertete es als Verlängerung durch Wahnebergen) aberkannt. Bei einer weiteren Chance scheiterte Andre Meins aus spitzem Winkel am gegnerischen Torwart. Die größte Chance hatte jedoch Bryan Schulz-Foerster. Doch sein erster Versuch aus der Nahdistanz wurde vom Keeper mit einem überragenden Reflex geblockt, der zweite Versuch dann in letzter Not von einem Abwehrspieler auf der Linie geklärt.
So ging es mit einer knappen Führung in die Pause. Kurz nach dem Seitenwechsel erzielte Oyten durch ein wahres Traumtor (aus 20 Metern in den Winkel) den 3:3 Ausgleich. In der Folge war es bis kurz vor Schluss weiterhin ausgeglichen, wenn auch mit einem Chancenplus auf Seiten der Gäste. Also schon nach einem Unentschieden aussah, wurde Wahnebergen komplett geschockt. Kurz vor Schluss gab es Freistoß für Oyten aus 18 Metern halbrechter Position. Dieser wurde vom Schützen über die Mauer hinweg getreten und senkte sich genau neben dem Pfosten ins Tor. Da passte keine Briefmarke mehr zwischen. Dies bedeutete den 3:4 Endstand