23 Okt
TSV Etelsen II - SV Wahnebergen 4:0
Zehn verschlafene Minuten
Niederlage bei Aufstiegskandidat Etelsen
Die Minuten 45-53 waren der Genickbruck im Spiel des SV Wahnebergen beim Aufstiegskandidaten TSV Etelsen II. Man kam etwas verschlafen aus der Pause und kassierte in dieser Zeit zwei Tore. Zuvor hatte man in den ersten 45 Minuten noch eine konzentrierte Defensivleistung gezeigt.
Bereits um 13:00 Uhr begann das Auswärtsspiel beim TSV Etelsen II, der bisher erst ein einziges Spiel verloren hatte. Im Tor feierte der noch 17jährige Marek Bohlmann sein Saisondebüt. Er war zunächst etwas wacklig, steigerte sich aber von Minute zu Minute. Spätestens in der zweiten Hälfte war er dann drin im Spiel.
Zunächst war man auf eine solide Defensivarbeit bedacht, so dass Etelsen zwar in den ersten 45 Minuten deutlich mehr Ballbesitz verbuchen konnt, aber nur wenige Torchancen dabei raussprangen. Die Wahneberger zeigten sich defensiv sehr bissig und hielten auf einem extrem seifigen Platz, selbst mit Schraubstollen hatte man arge Standprobleme, stark dagegen. Trotzdem hatte man in zwei, drei Momenten das Glück des Tüchtigen, als Etelsen einige klare Torchancen verstreichen ließ. Beinahe hätte man diese Fahrlässigkeit des Gegners bestraft, doch Kevin Hikade versagten frei vorm Torwart die Nerven. Zuvor wurde er von Lamine Sangare auf die Reise geschickt und konnte von rechts in den Strafraum eindringen, scheiterte aber am Torwart. Beinahe im Gegenzug nutze Etelsen einen stark vorgetragenen Angriff zur 1:0 Halbzeitführung. Kurz vor der Pause strich noch ein strammer Schuss von Lamine Sangare knapp am linken oberen Winkel vorbei.
Nach dem Seitenwechsel kam dann die etwas schläfrige Phase der Wahneberger, die fatal für den Spielverlauf war. Zunächst ließ Lukas Bergmann seinen Gegenspieler nach einem langen Freistoß im Rücken entwischen, so dass dieser frei vorm Tor mit einem langen Bein einschieben konnte. Wenige Minuten später verunglückte Dennis Bart ein Befreiungsschlag, der genau im Fuß eines Gegenspielers landete. Dieser erzielte daraufhin ein Traumtor und schlenzte den Ball in die lange Ecke. Von Fieber und Schwindel geplagt musste Bart kurze Zeit später auch vom Feld, so dass fortan Müller den Libero gab.
Für Wahnebergen ging nun so gut wie gar nichts mehr nach vorne. Etelsen spielte sehr souverän seinen Stiefel runter und konnte noch ein paar gute Einschussmöglichkeiten verbuchen. In der 70. Minute erzielten sie dann mit dem 4:0 den Endstand.
Social Media