16 Okt
SV Wahnebergen - TSV Achim III 3:2
Zuhause weiter eine Macht
Erneuter Heimsieg trotz durchwachsener Leistung
Nachdem die letzten beiden Spiele wegen des schlechten Wetters und der daraus folgenden katastrophalen Platzbedingungen ausfallen mussten, konnte das Spiel gegen Achim III bei herrlichem Fußballwetter stattfinden.
Die 1. Herren des SVW ist weiterhin eine Macht auf dem eigenen Platz und konnte auch das vierte Heimspiel dieser Saison, trotz einer eher durchwachsenen Leistung, siegreich gestalten. Die dritte Mannschaft des TSV Achim konnte knapp mit 3:2 Toren geschlagen werden.
Es waren erst wenige Sekunden gespielt, da gab es bereits einen Elfmeter für die Gastgeber. Lamine Sangare ging einem etwas zu langem Ball hinterher und wurde dann vom gegnerischen Keeper ungeschickt von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß versenkte Niklas Fahrenholz souverän ins rechte untere Eck. Doch leider sollte diese Führung keine Ruhe und Selbstvertrauen in das Spiel bringen. Es war eine sehr hektische Begegnung, mit zu wenig Coolness und vielen Fehlpässen. Es war in der Folge eine einigermaßen ausgeglichene Partie mit einem leichten Chancenplus auf Seiten der Grünen. So scheiterte Matthias Müller mit zwei Fernschüssen am Keeper, sowie Alexander Rippe mit einem zu harmlosen Kopfball aus sehr aussichtsreicher Position. Mit einer zu knappen 1:0 Führung ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel hatte nun der Gast aus Achim seine beste Phase. Einige Unzulänglichkeiten in der Hintermannschaft führten zu ein paar guten Chancen. In der 58. Minute war es dann soweit und Wahnebergen kassierte beinahe folgerichtig den Ausgleich. Alexander Rippe ließ seinen Gegenspieler bei einem langen Ball aus dem Mittelfeld im Rücken entwischen. Dieser hatte im Anschluss dann wenig Mühe den Ball frei stehend vorm Tor zu versenken.
8 Minuten später folgte dann gar der Führungstreffer der Achimer. Dennis Bart wurde an der Außenseite des 16ers ausgetanzt. Daraufhin konnte sein Gegenspieler den Ball flach vor das Tor bringen, wo ein weiterer Achimer nur noch den Fuß hinhalten musste. Das Momentum war nun auf der Seite des Gastes und es drohte die erste Heimniederlage. Doch anders als noch in der letzten Saison steckten die Mannen in grün nicht auf, sondern fassten sich ein Herz und machten wieder Druck nach vorne. Es war zwar immer noch viel Krampf, doch wollte man mit aller Gewalt die Punkte in Wahnebergen behalten.
Der eingewechselte Wahneberger Kugelblitz Adrian Sobieraj kam zu seinem Saisondebüt und brachte gleich ordentlich Pfeffer in die Partie. Er war es auch, der den Spruch des Spiels brachte. Nach einem leichten Scharmützel mit seinem Gegenspieler kassierte er einen Wischer in sein Gesicht, leider im Rücken des Schiedsrichters. Daraufhin beschwerte er sich, dass er doch schon klein und dick sei und nicht auch noch geschlagen werden muss. Nach einer kurzen Unterhaltung mit dem Schiri hat sich die Lage allerdings wieder beruhigt. Innerhalb von 7 Minuten dezimierte sich Achim III dann durch eine gelbe und gelb-rote Karte selber. Das war dann der endgültige Startschuss für die Schlussoffensive der Grünen. Eine Minute nach dem Platzverweis sorgte Lukas Bergmann für den Ausgleich. Ein Freistoß von Bastian Müller wurde von der Abwehr verlängert. Den anschließenden Mondball brachte Dennis Bart dann per Kopf vor das Tor, wo Bergmann aus wenigen Zentimetern den Ball aus dem Gewühl über die Linie drückte.
Kurz darauf vergab Kevin Hikade die riesen Chance auf den Siegtreffer. Doch er brachte das Kunststück fertig sich auf den Ball zu setzen während er in eine flache Hereingabe rutschte. Der Keeper hatte keine Mühe den sauber für ihn gestoppten Ball aufzunehmen.
Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit machte Matthias Müller den Sack endgültig zu. Nach einer Maßflanke von Kevin Hikade hatte er wenig Mühe den Ball per Kopf im Kasten unterzubringen.
In der kommenden Woche geht es zum schweren Auswärtsspiel beim Aufstiegskandidaten Etelsen II. Als Außenseiter kann man dort befreit aufspielen und ggf. mit etwas Glück sogar die ersten Auswärtspunkte einfahren.
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