20 Nov
Erneute Last-Minute-Niederlage
Kurioses Spiel mit 3 Elfmetern und zwei Traumtoren
14 Aug
SV Wahnebergen - TV Oyten II 1:2
1:2 Niederlage gegen Oyten II
Nach 11 Jahren war es wieder soweit und ein Kreisligaheimspiel der Herren in Wahnebergen stand auf dem Programm. Diese Premiere misslang leider mit einer gleichermaßen ärgerlichen wie unnötigen 1:2 Niederlage gegen den Gast aus Oyten.
Da Trainer Arizanov weiterhin im Urlaub weilte, stand erneut Matthias Müller für ihn an der Linie. Die von ihm aufgestellte Elf zeigte insgesamt keine schlechte Leistung. Der Einsatz stimmte, das Spiel mit dem Ball weitgehend ebenfalls. Was allerdings leider wieder mangelhaft war, war die Chancenverwertung. So hatte man bereits vor der Pause genügend Möglichkeiten, eine komfortable Führung herauszuspielen. Aber u.a. die Abschlüsse von Luca Buchwitz, der aus spitzem Winkel haarschaft am Tor vorbei schoss, sowie von Jannik Althausen, der nach einem klasse Diagonalball zu überhastet abschloss, fanden nicht den Weg ins Tor. Die Liste ließe sich noch um einige Szenen mehr erweitern, dies sparen wir uns aber an dieser Stelle.
So kam es wie es kommen musste, man kassierte in der 19ten Minute das 0:1, nach einer Unkonzentriertheit in der Vorwärtsbewegung sowie einer kurzzeitig nicht zu 100% sortierten Hintermannschaft. Es dauerte allerdings nur 7 Minuten, bis Lasse Meyer für den Ausgleich sorgte. Der Keeper der Gäste wurde von zwei Wahneberger Spielern halblinks im Strafraum angelaufen, woraufhin sein Klärungsversuch mit dem Fuß zu kurz geriet und genau vor Meyers Füßen fiel, der aus gut 25 Metern den Ball im leeren Tor versenkte. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.
In der zweiten Hälfte dann ein unverändertes Bild, Wahnebergen war grundsätzlich die bessere Mannschaft mit einer Reihe von top Möglichkeiten ein Tor zu erzielen. Oyten wurde dann nur gefährlich, wenn man kurzzeitig etwas die Konzentration verlor und Oyten seinen hochgeschossenen Stürmer in Szene setzen konnte. Doch ein Tor wollte zunächst auf beiden Seiten nicht mehr fallen. Symptomatisch war hierbei eine Chance von Christian Rother. Er hatte wenige Meter vorm 16er alle Zeit der Welt mit dem Ball auf den Keeper zuzulaufen und den Ball mit der Seite an ihm vorbei ins Tor zu schieben. Er entschied sich allerdings für einen zu überhasteten Abschluss von der Strafraumkante, der dann weit über das Tor flog.
Als sich alle schon mit einem Unentschieden abgefunden hatten, sorgte das Schiedsrichtergespann mit einer sehr strittigen Entscheidung für großes Unverständnis auf Seiten der Gastgeber. Zunächst wurde eine doch sehr deutliche Abseitsstellung übersehen. In der gleichen Szene wurde dann auf Handspiel von Kapitän Bergmann entschieden, was nur wenige nachvollziehen konnten. Im Zweikampf ging Bergmann zu Boden und stütze sich mit dem Arm ab. Eben gegen diesen Stützarm rollte der Ball wenige Momente später, was den Freistoßpfiff zur Folge hatte. Wo soll der Arm denn hin in dieser Szene? Hier ein absichtliches Handspiel zu unterstellen ist dann doch sehr strittig. Der folgende Freistoß aus ca. 20 Metern halblinker Position war dann allerdings sehr stark getreten. Er ging ganz knapp über die Mauer und senkte sich hinter dieser so herunter, dass er flach direkt neben dem Pfosten einschlug. Keeper Senff konnte nichts dagegen ausrichten. Dies bedeutete dann auch den 2:1 Endstand, denn kurz danach war Feierabend.