20 Nov
Erneute Last-Minute-Niederlage
Kurioses Spiel mit 3 Elfmetern und zwei Traumtoren
08 Mai
SV Holtebüttel - SV Wahnebergen 4:0
4:0 Niederlage in Holtebüttel
Bei so einem Ergebnis ist es eigentlich völlig vermessern zu sagen, dass das Spiel nicht so deutlich war, doch faktisch ist dem so. Holtebüttel zeigte sich eiskalt im Ausnutzen der Gelegenheiten, während der SVW seine Vielzahl der Chancen nicht verwerten konnte.
Grundsätzlich war es in den ersten 45 Minuten ein ausgeglichenes Spiel, mit guten Chancen hüben wie drüben. So scheiterte Bryan Schulz-Förster aus wenigen Metern, als er in eine scharfe Hereingabe von Christian Rother rutschte. Aber der Ball ging ganz knapp am Pfosten vorbei. Außerdem jagte Rother einen Abschluss aus 16 Metern ans Aluminium. Auf der Gegenseite konnte Holtebüttel nach einem Ballverlust einen - zugegebenermaßen stark ausgespielten- Konter zum 1:0 verwerten. Weitere Treffer fielen zum Glück nicht, auch wenn Keeper Senff zweimal doch arg in der Bredouille war. Zunächst musste er bei einem zu kurz geratenen Rückpass von Dahnelt Kopf und Kragen riskieren, damit daraus kein Tor resultiert und kurz vor der Pause dann wäre es beinahe zu einem Slapstick Tor gekommen. Andre Meins spielte einen Ball zurück zum Keeper, der ein wenig zu lange zögerte, so dass er den heraneilenden Stürmer abschoss. Der Abpraller flog zum Glück knapp am Gehäuse vorbei. Die Slapstick Gegentore wurden dann allerdings nach dem Seitenwechsel nachgeholt. Zunächst fiel der ansonsten stark spielende Innenverteidiger Rippe bei einer eigentlich harmlosen Situation über den Ball, so dass ein Holtebütteler frei durch war und einschieben konnte. Kurze Zeit später trat Stötzel bei einer flach geschossenen Ecke am Ball vorbei, so dass alle anderen hinter ihm völlig überrascht waren und Holtebüttel einschieben konnte. Das vierte Tor fiel nach einem ähnlichen Muster, wie schon das erste. Ballverlust vorne, Konter, Tor. Danach aber - wie schon gegen Riede - begann plötzlich der Ball viel besser durch die Wahneberger Reihen zu laufen. Es gab einige sehenswerte Ballstaffetten und Ecken, sowie Abschlüsse zu Hauf. Doch es war wie verhext. Man hätte nochmal 90 Minuten spielen können, ein Tor wäre nicht mehr gefallen. Der Keeper der Gäste wuchs über sich hinaus und zeigte eine Parade nach der anderen. Und falls er doch mal geschlagen wurde, klärte ein anderes Bein oder ein anderer Kopf der Gastgeber auf der Linie. Jede einzelne (Halb-)Chance hier aufzulisten würde den Rahmen völlig sprengen. So blieb es am Ende beim 4:0 für Holtebüttel und bei der nun dritten Niederlage in Folge