20 Nov
Erneute Last-Minute-Niederlage
Kurioses Spiel mit 3 Elfmetern und zwei Traumtoren
04 Apr
SV Vorwärts Hülsen II - SV Wahnebergen 0:4
Starke Reaktion auf den Meltdown der Vorwoche
Endlich hieß es wieder DERBYTIME. Wir waren beim Tabellenzweiten SV Vorwärts Hülsen II zu Gast. Nach dem Super-GAU vom letzten Heimspiel, waren alle gespannt auf die Reaktion der Mannschaft. Diese kam dann auch. Und wie....
Da doch einige Spieler angeschlagen auf dem Feld standen, konzentrierte sich der SVW zuallererst auf eine sichere Defensive und überließ dem Gastgeber zunächst den Ball, um dann schnell umzuschalten und Nadelstiche zu setzen. Es war zunächst ein sehr ausgeglichenes Spiel. Hülsen mit viel Ballbesitz, Wahnebergen mit der besseren Zweikampfquote. Zunächst kam es auf beiden Seiten nur zu einigen Halbchancen. Auf Wahneberger Seite hauptsächlich durch Jungspund Finn Boyer, dessen Abschlüsse allerdings noch zu lasch waren. Auch ein Kopfball von Lamine Sangare, nach Ecke von Bastian Müller geriet zu unplatziert. Nach gut 20 Minuten war es dann Andre Meins, der die 1:0 Führung für den SVW erzielte. Einen verunglückten Befreiungsschlag des Keepers der Gastgeber nahm er auf und schloss von halblinks ab. Sein Schuss geriet allerdings relativ harmlos, doch irgendwie trudelte er ins Tor, nachdem der Keeper den Ball durchrutschen ließ.
In den zweiten 45 Minuten war der SVW dann die klar dominierende Mannschaft und lief einen Angriff nach dem anderen auf das gegnerische Tor. Mit einer konsequenteren Chancenverwertung, hätten es noch gut und gerne 3,4,5... Tore mehr sein können. Besonders Finn Boyer hatte zu wenig Zielwasser getrunken. In einer Szene schoss er den Keeper aus 3 metern ab, in der nächsten Szene verpasste er es auf den völlig frei stehenden Till Jordan quer zu legen. Die Liste ließe sich noch beliebig erweitern (Schuss Hikade, Schuss Meins, Kopfball Boyer, Dribbling und verunglückter Schuss Sangare wegen Glatteis,...), doch das würde den Rahmen sprengen. Letztendlich war es Kevin Hikade, der die Wahneberger mit einem Doppelschlag innerhalb von 2 Minuten auf die Siegerstraße navigierte.
Bei Hikades erstem Tor eroberte Bastian Müller zunächst den Ball an der Außenlinie, höhe Mittellinie. Der Ball wurde dann über mehrere Stationen durch das Mittelfeld durchgespielt auf Hikade, der aus 16 Metern halbrechter Position den Ball unhaltbar in die lange Ecke schob. Sein zweites Tor war dann ein klassischer Abstauber. Zunächst wurde Meins in den Strafraum geschickt. Sein erster Versuch wurde vom Keeper gehalten, der Ball trudelte in Richtung Toraus, doch Meins machte ihn wieder scharf und schoss ihn gegen den kurzen Pfosten. Von da aus landete der Ball im Getümmel im 5er, wo letztendlich Hikade den Ball versenkte. Der Bann war nun gebrochen und es rollte Angriff um Angriff auf das Hülsener Tor. Doch es reichte "nur noch" zum 4:0 Endstand durch Stötzel (siehe Foto). Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde zunächst geklärt, aber wieder vor das Tor gebracht. Da stand Stötzel dann mutterseelenallein und schob zum umjubelten 4:0 Endstand ein.
Zum Abschluss folgte dann noch die obligatorische Derbysieger-Humba.