20 Nov
Erneute Last-Minute-Niederlage
Kurioses Spiel mit 3 Elfmetern und zwei Traumtoren
12 Nov
SV Wahnebergen - TSV Lohberg 0:1
Knappe Niederlage trotz guter Leistung
Wie schon im Hinspiel in Lohberg und wie schon in der Vorwoche gegen Fischerhude II, kassierte die 1. Herren des SVW eine knappe und unglückliche 0:1 Niederlage. Umso bitterer war, dass der Siegtreffer erst in der 92. Minute fiel und dass dem Heimteam in der 1. Halbzeit ein regulärer Treffer aberkannt wurde.
Insgesamt war es ein Duell auf Augenhöhe, das in die eine oder andere Richtung hätte gehen können. Die höhere Anzahl an Möglichkeiten hatte allerdings der Gastgeber, jedoch ohne das notwendige Fortune. So scheiterte Matthias Müller in der ersten Hälfte zweimal nur denkbar knapp. Zunächst rutsche er in eine Flanke von Kevin Hikade am kurzen Pfosten, der Ball flog aber ganz knapp am ebendiesen vorbei in das Toraus. Kurze Zeit später kam es zu einem Pressschlag zwischen Müller und zwei Spielern des Gastes aus Lohberg, in Folge dessen der Ball in Richtung Torlinie trudelte. Kurz vor der Linie wurde der Ball allerdings von einem anderen Abwehrspieler geklärt. Nach gut 30 Minuten war es dann Christoph Stötzel, der die vermeintliche Führung erzielte. Nach einer Flanke von rechts nickte er den Ball am langen Pfosten ein. Doch zu aller entsetzen wähnte der ansonsten gute Schiedsrichter den Torschützen im Abseits, obwohl die Flanke sehr dicht von der Grundlinie aus geschlagen wurde und Stötzel somit hinter dem Ball stand. Da auch Lohberg ein paar gute Möglichkeiten ausließ ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit.
In den zweiten 45 Minuten ein ähnliches Bild. Wahnebergen mit ein paar guten Möglichkeiten, besonders über die rechte Seite. Doch es fehlte immer wieder der letzte Punch und die letzte Konsequenz/Effektivität. Rechtsaußen Kevin Hikade hatte mit seinen Abschlüssen (vielleicht hätte er den Ball eher querlegen sollen) ebenso wenig Glück, wie Jannek Harder-Wiebe (aka HW4) dessen Fernschuss knapp am Pfosten vorbei rauschte. Die größten Möglichkeiten der zweiten Hälfte hatte allerdings Christoph Stötzel. Zunächst verpasste er eine Hereingabe von Hikade nur um Milimeter am zweiten Pfosten, kurze Zeit später konnte er einer - zugegeben schwierig zu nehmenden - Kopfballrücklage von Matthias Müller nicht die entscheidende Richtungsänderung verpassen.
So kam es, wie es kommen musste. Als sich alle schon mit einem torlosen Remis abgefunden hatten, gelang den Gästen der Lucky Punch. Allerdings begünstigt durch eine mehr als unglückliche Co-Operation von Keeper Senff und Kapitano Bergmann. Einen langen Ball des gegnerischen Torwarts versuchte Senff zu klären, bolzte dabei allerdings Bergmann ab. Der Ball trudelte in Richtung Tor, konnte dort aber zunächst gerade noch so von Bergmann geklärt werden. Die direkt darauffolgende Flanke ins Zentrum verwertete Lohberg zum glücklichen Siegtreffer. Glücklich weil sehr - merkwürdig- in der Entstehung und glücklich weil das Tor zumindest aus stark abseitsverdächtiger Position fiel. Zunächst hatte man kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu.