20 Nov
Erneute Last-Minute-Niederlage
Kurioses Spiel mit 3 Elfmetern und zwei Traumtoren
05 Nov
TSV Fischerhude-Quelkhorn II - SV Wahnebergen 1:0
Knappe 1:0 Niederlage beim Gastspiel in Fischerhude
Nach dem Debakel in der Vorwoche beim Heimspiel gegen Baden, ging es nun gegen das nächste Topteam der Liga. Der Gastgeber Fischerhude II konnte nämlich zuvor 6 Spiele in Folge gewinnen. Da bereits um 12:00 Uhr Anstoß war, traf sich die Mannschaft schon um 09:00 Uhr beim Vereinswirt zum gemeinsamen Frühstück.
Entgegen der (doch etwas eigenwilligen) Darstellungen in der örtlichen Presse, war man - ganz anders als in der Vorwoche - über die volle Spielzeit absolut auf der Höhe, ließ nur wenig zu, war giftig in den Zeikämpfen und erspielte sich eine Reihe von guten Tormöglichkeiten. Kurzum, man war "eigentlich" das bessere Team. Der Gastgeber hatte im gesamten Spiel maximal 3-4 erwähnenswerte Abschlüsse, wovon zwei aus Standards entstanden. In der zweiten Hälfte musste Torhüter Senff gar keinen einzigen Torschuss abwehren, der direkt auf das Tor ging. Im Gegensatz zu den Wahnebergern zeigte sich der Gastgeber allerdings kaltschnäuzig und nutzte bereits die erste gute Abschlussmöglichkeit für den 1:0 Führungstreffer, der gleichzeitig den Endstand bedeutete. Denn auf der Gegenseite betrieb das eigene Team regelrechten Chancenwucher und verzweifelte Reihenweise am Aluminium, am Torhüter oder an mangelnder Kaltschnäuzigkeit. In der ersten Hälfte setzten zunächst Rückkehrer Tim Lüneberg (erster Startelf-Einsatz nach dreijähriger verletzungsbedingter Abstinenz) und Said Traore Kopfbälle nach Flanken von Hikade knapp über den Kasten. Traore war es auch, der kurze Zeit später eine riesen Chance vergab. In Szene gesetzt durch Sturmpartner Matthias Müller, scheiterte er frei vorm Torwart, da er bei seinem Schussversuch in den Boden trat.
Kurz vor der Halbzeit lag der Torjubel bei allen, die es mit dem SVW hielten bereits auf den Lippen. Doch der gegnerische Keeper kratzte einen Kopfball von Matthias Müller mit einem überragenden Reflex gerade noch so aus der unteren Ecke. Unfassbar, das dieser Abschluss nicht im Netz zappelte.
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Wahnebergen erspielte sich eine Reihe von guten Tormöglichkeiten, doch das Tor war wie vernagelt. So segelten unter anderem ein Fernschuss von Christian Bartels und ein Kopfball von Alexander Rippe ganz knapp am Pfosten vorbei. Die größte Chance der zweiten Hälfte hatte abermals Matthias Müller, der dieses Mal mit seinem Kopfball allerdings an der Latte scheiterte.
So blieb es, trotz aller Bemühungen, beim knappen 1:0 Sieg für die Gastgeber, die wohl selber nicht ganz genau wussten, wie sie zu diesen 3 Punkten gekommen waren.