11 Sep
SV Wahnebergen - TSV Blender 1:3
Zu wenig Durschlagskraft
1:3 Niederlage gegen "Angstgegner" Blender
Es bleibt weiterhin wie verhext, wenn es gegen den TSV Blender geht. Der SVW kann gegen diese Mannschaft einfach nicht gewinnen.
In den ersten 45 Minuten war Blender die bessere Mannschaft mit den größeren Chancen und ging folgerichtig auch mit 0:2 in Führung. Wahnebergen hatte nur zwei einigermaßen gute Chancen durch Christoph Stötzel nach Flanken von der linken Seite. Bei einer dieser Aktionen hätte er durchaus einen Elfmeter bekommen können, da sein Gegenspieler im ihn die Hacken getreten hatte und ihn somit im 16er zu Fall brachte. Doch der Pfiff blieb aus.
Nach dem Seitenwechsel hatte der Gastgeber, der im ungewohnten Schwarz agierte, eine starke 20minütige Drangphase mit einigen hochkarätigen Chancen. Doch weder Matthias Müller, noch Christoph Stötzel, noch Alexander Rippe vermochten ihre guten Möglichkeiten in Tore umzumünzen. Wenn man in diese Minuten einen Treffer erzielt hätte, hätte es noch ein sehr spannendes und interessantes Spiel werden können, da die Defensive der Gäste doch gelegentlich ziemlich ins Schwimmen geriet. Doch es kam wie es kommen musste, wenn man die Dinger vorne nicht macht, bekommt man sie hinten rein. (das Phrasenschwein lässt grüßen).Mit ihrer ersten Chance in den zweiten 45 Minuten erzielte Blender das entscheidende 0:3. In der Folge versuchte Wahnebergen zwar noch höher zu schieben und das Anschlusstor zu erzwingen, doch man entwickelte zu wenig Durschlagskraft da es im letzten Drittel schlichtweg zu ungenau wurde. Pässe oder Flanken fanden nicht den richtigen Adressaten. So reichte es nur zum 1:3 Anschlusstreffer durch Stötzel. Dieser fiel allerdings erst in der 85. Minute und war somit nur noch Ergebniskosmetik. Die Niederlage hätte durchaus auch noch höher ausfallen können, da sich für Blender einige Konter ergaben, bedingt durch das höhere Risiko was man nach dem 0:3 einging. Diese spielte aber auch Blender glücklicherweise nicht konsequent genug zu Ende. Aber auch Wahnebergen hätte mindestens einen, wenn nicht sogar zwei Elfmeter bekommen können (oder müssen?). In einer Szene kam es zu einem klaren Handspiel eines Abwehrspielers der Gäste, das aber wohl durch den schlechten Blickwinkel des Schiris nicht als solches erkannt wurde. In einer anderen Szene wurde Stötzel unsanft vom Torwart von den Beinen geholt, der nur den Ball "spielte" weil Stötzel ihn anschoss.
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