Ein Spiel mit Diskussionsstoff

Bei hochsommerlichen Temperaturen traf man im zweiten Heimspiel der Saison auf den Kreisligaabsteiger TSV Dauelsen. Da Coach Behrens im Urlaub weilt, war die Hauptorganisation in den Händen von Matthias Müller, Lukas Bergmann und Dennis Bart.

 

In einem turbulenten Spiel mit einigen strittigen Entscheidungen bekamen die Zuschauer satte 8 Tore zu sehen. Der SVW musste sich mit 3:5 geschlagen geben. Am Ende des Tages geht die Niederlage in Ordnung, da Dauelsen in den entscheidenen Momenten wacher, konzentrierter und konsequenter im Ausnutzen der Torchancen war. Jedoch hinterlässt die Entstehung von mindestens 2 Toren der Gäste ein gewisses Geschmäckle.

 

In der ersten Hälfte war es ein Spiel, in dem der Gast aus Dauelsen die bessere Spielanlage zeigte, jedoch der Gastgeber in Grün sehr gut Paroli bot. Die Führung der Gäste aus der 2. Minute konnte bereits 7 Minuten später durch Kevin Hikade egalisiert werden. Dieses Ergebnis sollte bis zum Seitenwechsel bestehen bleiben. In den ersten 45 Minuten bauten sich bereits gewisse Spannungen zwischen Schiri und Heimmannschaft auf. Es gab viel Diskussionsbedarf. Das sollte in der zweiten Halbzeit zum Höhepunkt kommen.

 

Fünf Minuten nach Wiederbeginn konnte Dauelsen 1:2 in Front gehen. Dem Tor ging allerdings ein glasklares Foul am letzen Mann der Wahneberger, Lukas Bergmann, voraus. Dies wurde leider vom Schiedsrichter nicht geahndet. In den folgenden 15 Minuten verlor Wahnebergen beinahe komplette den Faden, vor allem auch weil man sich zu sehr mit der Leistung des Schiedsrichters als mit seiner eigenen Leistung beschäftigte.Es war sehr unruhig und hitzig, mit sehr viel Diskussionen. Lukas Bergmann, Christopher Senff und Kevin Hikade taten was für die Mannschaftskasse, denn allesamt kassierten gelb wegen Meckern. Diese fatale Viertelstunde nutzte Dauelsen eiskalt aus und konnte auf 1:5 wegziehen. Wobei das fünfte Tor der Gäste aus sehr deutlicher Abseitsposition entstanden ist. Nach dem Spiel berichteten einige Zuschauer, dass ein weiteres Tor ebenfalls irregulär (wohl Abseits) gewesen sein soll. Dies kann aber vom Verfasser des Berichtes weder bestätigt noch dementiert werden. Glücklicherweise konnte man sich nach dem 1:5 und der Trinkpause wieder ein wenig stabilisieren. Zum einen weil Dauelsen ein wenig vom Gas ging, zum anderen weil sich die Gastgeber wieder mehr auf die eigene Leistung fokussierten. In der 71. und 75. Minute konnten Lamine Sangare, sowie Alexander Rippe das 2:5 und 3:5 erzielen. Nun war Wahnebergen am Drücker, doch die Aufholjagd wurde jäh gestoppt durch eine Rote Karte für Lamine Sangare. Dieser wurde in einer Szene gefoult, was allerdings nicht geahndet wurde. In Folge dessen hatte er seine Emotionen leider nicht im Griff und ließ sich dazu hinreißen nachzutreten. Die Rote Karte war die folgerichtige Entscheidung des Schiedsrichters, wobei sie ggf. hätte verhindert werden können wenn die Szene einige Sekunden früher abgepfiffen worden wäre.

 

Man versuchte in den letzten 10 Minuten noch nach Kräften zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen, doch zu mehr sollte es nicht reichen.