Erkämpfter Punkt in Bassen

Für eine kleine Überraschung sorgte der SV Wahnbergen am gestrigen Sonntag beim Ligaprimus TSV Bassen II. Nach einer kämpferisch großartigen Leistung konnte man einen Punkt beim bereits feststehenden Aufsteiger ergattern.

 

Nachdem in den letzten Spielen (zu) viele Gegentore kassiert wurden, war die devise hinten sicher stehen und auf Konter hoffen. Bereits nach 4 Minuten ging allerdings der Gastgeber in rot mit 1:0 in Führung. Alexander Rippe verlor im Mittelfeld kurzzeitig die Orientierung nach einem Kopfballduell, so dass sein Gegenspieler den Ball durch die Schnittstelle passen konnte und sein Mannschaftskollege frei vorm Tor den Ball im langen Eck versenkte. Beinahe im direkten Gegenzug fiel dann aber schon der 1:1 Ausgleich durch Christian Bartels. Ein flacher Abschlag von Keeper Bastian Müller landete über kleine Umwege bei Lamine Sangare, der auf rechts außen auf den durchstartenden Bartels legte. Dieser drang von rechts in den Strafraum ein und schob den Ball eiskalt in die lange Ecke.

 

In der Folge entwickelte sich ein sehr kampfbetontes Spiel im Mittelfeld. Bassen zwar mit mehr Ballbesitz, doch Wahnebergen war sehr giftig in den Zweikämpfen und ließ so gut wie gar nichts zu. Trotzdessen ging der Gastgeber 10 Minuten vor dem Halbzeitpfiff mit 2:1 in Führung. Bei einem langen Ball zögerte Keeper Müller einen Moment zu lang, so dass der gegnerische Stürmer vor ihm an den Ball kam und diesen mit einem Kopfball über den Torwart hinweg in die Maschen beförderte.

 

Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild, wobei Bassen den Druck kontinuierlich erhöhte. Wahnebergen konnte kaum noch für Entlastung nach vorne sorgen, war aber weiterhin giftig. Trotzdem kam Bassen zu einigen guten Torgelegenheiten, die aber mit ein wenig Glück allesamt verteidigt werden konnten. Entweder schoss Bassen den Ball weit vorbei/drüber, Keeper Müller hielt ihn oder aber der Ball wurde kurz vor dem Tor von einem Wahneberger Bein geklärt. Wie zum Beispiel gut 10 Minuten vor dem Ende, als Matthias Müller seinen Gegenspieler im allerletzten Moment die Pille vom Fuß grätschte.

Kurz vor Schluss fiel dann der umjubelte Ausgleich durch Carsten Jancker..äääh... Christoph Schwarze.

Zuvor eroberte Alexander Rippe im Zentrum den Ball und spielte einen Zuckerpass auf den durchstartenden Flügelflitzer Kevin Hikad. Dieser überlief seinen Gegenspieler, zog von rechts in den 16er und legte den Ball quer auf den mitgelaufenen Schwarze, der diesen aus kurzer Distanz über die Linie drückte.