01 Nov
SV Wahnebergen - TV Oyten III 3:1
Stellmann der Dosenöffner
Unnötige Spannung beim 3:1 Heimsieg
Die Wahneberger Fans werden sich wohl an eine Sache gewöhnen müssen... Ruhige Spiele mit guter Chancenverwertung und ungefährdete Siege wird es mit Grün Weißer Beteiligung wohl nie geben.
Ähnlich gruselig wie der gestrige Feiertag war auch die Chancenverwertung der Gastgeber. Insbesondere Aushilfsstürmer Matthias Müller bestritt ein Privatduell mit dem Gästekeeper, bei dem er immer wieder den kürzeren zog.
Vor dem Spiel war Trainer Behrens auf Grund einiger Ausfälle wieder zur Improvisation gezwungen. So stand Keeper Müller erneut im Sturm. Sein Bruder Bastian hütete das Tor, obwohl er wegen Adduktorenbeschwerden eigentlich nur im Notfall eingesetzt werden sollte.
Von Beginn an versuchte Wahnebergen das Mittelfeld eng zu halten und griff erst wenige Meter vor der Mittellinie die Gegner aktiv an. So konnte Oytens Viererkette zwar den Ball immer wieder in der eigenen Hälfte hin und her spielen, doch in die gefährlichen Räume konnten sie nur selten vorstoßen. Wahnebergen wiederum zeigte sich im eigenen Ballbesitz durchaus gefällig, zeigte den nötigen Einsatz und gute Kommunikation. Doch im letzten Drittel wurde es phasenweise zu hektisch und fahrig. Trotzdem kam man besonders über die rechte Seite von Kevin Hikade immer wieder zu guten Möglichkeiten, die in der ersten Halbzeit allesamt ungenutzt blieben. Die besten Chancen hatte Matthias Müller auf dem Fuß, doch er scheiterte mit seinen beiden Abschlüssen aus gut 11 Metern am starken Keeper der Gegner. Oyten wiederum hatte in der ersten Halbzeit eigentlich nur einen wirklich 100% gefährlichen Torschuss, der dann aber gleich saß. Lukas Bergmann verlor zunächst den Ball im Zentrum woraufhin Christoph Schwarze auch noch doppelt getunnelt wurde. Der Abschluss aus ca. 16 Metern war dann für Bastian Müller unhaltbar und landete im Winkel. Mit einem 0:1 Rückstand, von dem niemand so recht wusste wie das sein konnte ging es zum Seitenwechsel.
In der zweiten Hälfte versuchte Wahnebergen denn ein höheres Pressing und setzte bereits die Abwehrreihe der Oytener unter Druck, um den Ausgleich zu erzwingen. Doch es war,passend zu Halloween, wie verHEXT (höhöhö). Weder Christoph Stötzel mit einem Kopfball nach einer Ecke, noch Matthias Müller brachten ihre Abschlüsse im Tor unter. Besonders Müller hätte 1-2 Tore machen müssen, doch das Privatduell gewann der Keeper. Zunächst fing Müller einen zu kurzen Rückpass ab und lief alleine auf den Torwart zu. Vor dem Tor geriet er aber ins Grübeln und scheiterte. Wenige Minuten später wurde er mit einem Lupfer von Haroldas Norbutas in Szene gesetzt, doch der Winkel wurde zu spitz und so scheiterte er erneut am Torwart. Den Bann brach dann Tom "Batman" Stellmann. 10 Minuten nach seiner Einwechslung tunnelte der den Keeper nach einer flachen Hereingabe von Kevin Hikade und erzielte damit den erlösenden Ausgleich. Zwei Minuten vor Schluss erzielte Lamine Sangare mit einem leckeren Schlenzer vom linken Eck des Sechzehners gar die 2:1 Führung. Oyten warf in der Folge dann alles nach vorne und machte in den letzten Minuten gehörig Druck auf die Hintermannschaft der Gastgeber. Doch alle Mühen der Gäste waren dahin, als Niklas Fahrenholz einen unwiderstehlichen Sprint nach einer Ecke von Oyten einlegte und sämtlichen Gegner davonlief. Er legte den Ball in den Lauf von Benny Truderung, der zunächst am Keeper scheiterte, doch Kevin Hikade war ebenfalls mitgelaufen und drückte den Abpraller über die Linie.
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