Chancenverwertung gibt den Ausschlag

Bei für Mitte Oktober ungewöhnlich gutem Wetter empfing unsere 1. Herren am gestrigen Sonntag den Verdener Türksport auf dem Sportplatz unter den Eichen.

Nachdem zuvor bereits die zweite Herren spielte und Ihren ersten Saisonsieg einfahren konnte, waren viele Zuschauer zu Gast und sahen ein insgesamt doch sehr ansehnliches Spiel.

 

Die Feldvorteile waren, anders als bei den vorherigen drei Spielen, bei den Gästen. Es gab aber Chancen hüben wie drüben. Hierbei zeigte sich aber deutlich der ausschlaggebende Unterschied am heutigen Tage. Während der Gastgeber, besonders in der ersten Halbzeit, eine Reihe von hochkarätigen Chancen liegen ließ, war Türksport speziell in Person von Torjäger Abdulkadir Das der alleine 3 Tore erzielte, eiskalt vor der Kiste. Aus 6-7 Chancen erzielten diese 5 Tore, während es für den SVW nur für 2 Tore reichte. Bevor Türksport das erste Tor erzielte, hätte Wahnebergen bereits in Führung gehen können, ja sogar müssen. Doch Haroldas Norbutas brachte das Kabinettstück fertig, den Ball aus 3 Metern Entfernung am leeren Tor vorbei zu schießen. Auch Christoph Stötzel scheiterte zwei Mal mit aussichtsreichen Kopfballchancen aus nächster Nähe. Wie man es besser macht wurde den Wahnebergern schmerzhaft bewusst, als der Türksport seine Angriffsbemühungen vorantrieb und sehr zielgerichtet und schnell vor das Tor spielte. Beinahe jeder Torschuss war ein Treffer, so dass es mit einem 0:3 aus Sicht der Grünen in die Pause ging.

 

Nach dem Seitenwechsel schaltet der Gast mit der Führung im Rücken einen Gang runter. Wahnebergen war auf defensive Stabilität bedacht, um sich keine Konter zu fangen. So wurde es zunächst ein sehr taktisch geprägtes Spiel. 10 Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Christoph Stötzel nach einer Ecke per Kopf den Anschlusstreffer. Einige Minuten später hatte Alexander Rippe die riesen Chance zum 2:3. Ein Freistoß aus dem Halbfeld segelte auf den zweiten Pfosten, wo gleich zwei Wahneberger, Said Traor und Alex Rippe, mutterseelenallein frei waren. Doch sie behinderten sich beim Abschluss gegenseitig, so dass Rippe's Kopfball knapp am Tor vorbei segelte. Zu allem Überfluss fiel er auch noch unglücklich und musste ausgewechselt werden. Kurz darauf stellte der Türksport den alten Abstand wieder her. Wieder war es ein Freistoß aus dem Halbfeld, der gefährlich in den Straufraum der Gäste segelte, jedoch geklärt wurde. Beim Versuch, den Ball wieder in den Straufraum zu bringen rutschte ein Wahneberger weg und eröffnete so den Weg zum Konter, den der Gast in Überzahl eiskalt ausspielte und das 4:1 erzielte. In der 83. Minute erzielte Lukas Bergmann den erneuten Ausgleich. Nach einem falschen Einwurf der Gäste schaltete Matthias Müller am schnellsten. Er führte den Einwurf für Wahnebergen sofort aus, während Türksport noch diskutierte. Der angespielte Norbutas spielte den Ball weiter auf Bergmann, der aus gut 18 Metern abzog. Der Ball wurde abgefälscht und landete im rechten Toreck. Doch  keine zwei Minuten später schoss der Gast den 2:5 Endstand.